| Gangs of New York | |
| Bundesstart: | 20.02.2003 |
Review von: grinreeper@gmx.de
Inhalt
Prediger Vallon (Liam Neeson) zieht mit seiner Gang - den Dead Rabbits - gegen seinen Erzfeind (Daniel Day-Lewis) von den American Natives. In dem darauffolgenden Kampf kommt er zu Tode. Sein Sohn wird in ein Waisenhaus gebracht. Sechzehn Jahre sp?ter kehrt er als Amsterdam (Leonardo Di Caprio) zur?ck, um sich an dem M?rder seines Vaters zu r?chen.Das ist die Grund-Story. Aber au?en herum wird ein Bild von Amerika gezeichnet, dass alles andere als heldenhaft ist und die Glorie des amerikanischen Freiheitsgedankens eigentlich ganz sch?n tr?be aussehen l?sst. Denn es ist, wie es immer ist: Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben und nicht von denen, die am Rande der Gesellschaft leben und schon bald vergessen sind.
Kritik
Ein bildgewaltiger Film, der sehr viele gute Ideen einbringt, aber nicht immer konsequent verfolgt. So wird zum Beispiel die Trauer um einen schwarzen Kumpel von Amsterdam (Leo DiCaprio) nicht deutlich, da der Farbige nur etwa viermal im ganzen Film, der immerhin zweieinhalb Stunden geht, auftaucht.Aber wenn man sich auf die Art des Films (Mischung aus Gangsterfilm mit Einwanderungsproblematik im "Ghetto" Five Points als Hintergrund) einl??t, und vor allem die Augen aufh?lt, kann man viele Szeneperlen in diesem Haufen scheinbaren Durcheinanders sehen.
Ich bin mir sicher, w?rde man sich den Film sp?ter mal auf Video/DVD ansehen und sich jede Massenszene mehrfach und genau ansehen, w?rde man vieles entdecken, was beim einmaligen Sehen einfach entgangen ist.
Insgesamt langweilt der Film jedenfalls so gut wie gar nicht, auch wenn einige Reaktionen der Charaktere unverst?ndlich erscheinen. Da sollte man sich vielleicht mit dem Buch begn?gen...
Sehenswert - aber das ist nur meine Meinung.
Achja, allzu zartbesaitete Kinofreunde sollten den Film dann doch meiden, grins...
Weitere Informationen zu diesem Film in IMDB - der Internet Movie DataBase.