| Project X | |
| Bundesstart: | 03.05.2012 |
Review von: andrea@sneak.de
Inhalt
In "Project X" m?chten drei eher durchschnittliche Zw?lftkl?ssler endlich ihre Anonymit?t ?berwinden - mit einer zun?chst eigentlich ganz unverf?nglichen Idee: "Wir inszenieren eine Party, von der wir noch unseren Enkeln erz?hlen werden!" Doch wie sich diese Party dann tats?chlich entwickelt, ?bertrifft selbst ihre tollk?hnsten Erwartungen. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer, w?hrend Tr?ume wie Seifenblasen zerplatzen, wei?e Westen b?se Flecken bekommen - und Legenden entstehen. "Project X" sollte Eltern und Ordnungsh?tern auf der ganzen Welt als Warnung dienen.Kritik
Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist dieser Film erschreckend realistisch und zeigt wie leicht eine nette grosse Party entarten kann. Früher war die Sorge, dass statt 15 Leuten vielleicht fünzig bis hundert Leute kommen, die niemand eigentlich kennt und das Wohnzimmer zerlegt wird, doch in Zeiten des Mobilfunks und Internets liegen die Befürchtungen realistisch bei mehreren tausend Leuten und die ganze Nachbarschaft wird in Mitleidenschaft gezogen. Ich befürchte, dass dieser Film eher anstachelt statt abzuschrecken, denn welcher Teenager kann Schulden dieser Grössenordnung schon einschätzen? Wie hoch darf der Preis sein, wenn man hinterher cool ist? Doch wie cool ist man, wenn tatsächlich jemand gesundheitlich zu Schaden kommt? Als Film ist das ganze wirklich sehr gelungen, doch eben weil es "nur" ein Film ist, werden der Verlauf und die Folgen doch ziemlich verharmlost. Wahrlich nicht jeder Film braucht eine "Moral von der Geschicht'", doch dieser schon: Leider lautet die hörbare eher "Schei** drauf, wenn Du nicht cool bist, dann werde es." statt sinnvoller "Lasst es sein!".Fazit: Leider nicht abschreckend genug!
PS: Der Abspann hat mich an den Marquee Bildschirmschoner früherer Windowsversionen erinnert, der hat auch immer so geruckelt...
Weitere Informationen zu diesem Film in IMDB - der Internet Movie DataBase.